So wechseln Sie die Reifen

Wie wählen Sie die richtigen Sommer- und Winterreifen für Ihr Auto aus? 

Reifen sind eines der wichtigsten Sicherheitsmerkmale eines Autos. Sie haben unter anderem großen Einfluss auf die Länge des Bremswegs, auf die Haftung des Reifens auf der Straße und können auch die Aquaplaninggefahr beseitigen. Die Wahl der richtigen Reifen sollte davon abhängen, wie oft Sie fahren und welche Leistung Sie von den Reifen erwarten. 

Sie wünschen sich Top-Performance im Sommer und Winter, lange Lebensdauer und hohe Verschleißfestigkeit? Dann sind Premiumreifen von Michelin, Continental oder Pirelli die beste Lösung für Sie. 

Wenn Sie auf der Suche nach hochwertigen und sicheren Reifen mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis sind, können Sie sich für Mittelklassereifen der Marken Giti, Kumho oder Hankook entscheiden.

Und wenn Sie nicht allzu viele Kilometer pro Jahr fahren, könnten sparsame Reifen mit guter Leistung zu tollen Preisen für Sie geeignet sein. Schauen Sie sich Royal Black-, Riken- oder Barum-Reifen an. Allerdings halten Economy-Reifen nicht so lange wie Premium-Reifen.

Bei der Wahl von Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen lassen sich viele Autofahrer von den Testergebnissen der deutschen Autozeitschrift „Auto Bild“ oder des Automobilclubs ADAC inspirieren. Da Tester immer eine Reihe von Reifeneigenschaften untersuchen, haben die Testergebnisse einen respektablen Aussagewert. Wie eine solche Prüfung abläuft, können Sie sich beispielsweise im Artikel ADAC Winterreifentest 205/55 R16 ein Bild machen.

Reifen wechseln – welche Möglichkeiten gibt es? 

Haben Sie bereits die richtigen Sommer- und Winterreifen für Ihr Auto ausgewählt? Dann müssen Sie im Frühjahr und Herbst die Reifen ersetzen. 

Wie wechselt man die Reifen? 

1. Im Reifenservice. Wir empfehlen Ihnen, einen hochwertigen Reifenservice mit positiven Bewertungen zu wählen. Es ist besser, den Austausch der Räder telefonisch oder online zu bestellen. So müssen Sie nicht warten und können Ihr Auto innerhalb von 30 Minuten austauschen lassen. Was kostet ein Reifenwechsel? Der Preis für den Schuhwechsel und das Auswuchten der Räder liegt in der Regel zwischen 50 und 150 €. Die Gesamtkosten einer Runderneuerung können je nach Radgröße, Fahrzeugtyp und Region variieren. Für ein genaueres Angebot empfehlen wir Ihnen, sich an einen bestimmten Reifenservice in Ihrer Nähe zu wenden. 

2. Selbsthilfe zu Hause. Sie möchten nicht in eine Reifenwerkstatt gehen und sich mit den Kosten für den Reifenwechsel herumschlagen? Dann können Sie versuchen, die Reifen zu Hause zu wechseln. Beim Reifenwechsel dürfen ein Hebeleisen zum sicheren Anheben des Autos und ein Radschlüssel (idealerweise ein Drehmomentschlüssel) zum korrekten Anziehen der Schrauben nicht fehlen.


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TIPP: Sie möchten Ihre Schuhe nicht wechseln? Finden Sie heraus, ob Ganzjahresreifen das Richtige für Sie sein könnten

Sie möchten sich überhaupt nicht mit der Frage beschäftigen, wie man Reifen wechselt? Wir haben eine Lösung für Sie – Ganzjahresreifen, die einen Kompromiss zwischen den Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen darstellen. Sie sind ideal für Fahrer, die nicht zu viele Kilometer pro Jahr fahren.

Die Lebensdauer von Ganzjahresreifen liegt je nach Reifengröße, Modell und Hersteller zwischen 40.000 und 60.000 km. Können Ganzjahresreifen für Sie geeignet sein? Alles Wissenswerte dazu lesen Sie in unserem Artikel Für wen Ganzjahresreifen geeignet sind.

Warum ist es nicht ratsam, im Sommer mit Winterreifen zu fahren?

Manche Autofahrer haben die Angewohnheit, in den Sommermonaten mit Winterreifen zu pendeln. Das Gesetz verbietet das Fahren mit Winterreifen im Sommer nicht. Warum also die Schuhe wechseln? Ganz einfach, weil Winterreifen ihren Zweck bei winterlichen Bedingungen bei Temperaturen unter 7 °C am besten erfüllen.  Bei höheren Temperaturen verschleißt der Winterreifen schneller, seine Konstruktion kann überhitzen und sogar reißen. 

Der Bremsweg von Winterreifen kann im Sommer im Vergleich zu hochwertigen Sommerreifen um bis zu 20 % verlängert werden. Ein Winterreifen hat in der Regel einen höheren Rollwiderstand und damit einen höheren Kraftstoffverbrauch. Was Sie beim Reifenwechsel einsparen, investieren Sie schnell in Kraftstoff.

Warum ist es nicht ratsam, im Winter mit Sommerreifen zu fahren? 

Das Gesetz schreibt die Winterreifenpflicht nur dann vor, wenn sich auf der Fahrbahn eine durchgehende Schnee-, Eis- oder Reifschicht befindet. Es gibt Autofahrer, die das bei milderem Winterwetter ausnutzen und mit Sommerreifen fahren. Aber auch hier lohnt sich der Einsatz ungeeigneter Reifen für die jeweilige Jahreszeit nicht.

Bei Temperaturen unter 7 °C lässt die Wirksamkeit von Sommerreifen auch auf trockener Fahrbahn spürbar nach und der Bremsweg verlängert sich.


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Abschließender Rat: Reifenwechsel als Investition in die Sicherheit 

Die Verwendung von Sommer- und Winterreifen nur im vorgesehenen Zeitraum verlängert deren Lebensdauer. Mit einem Sommer- und Winterreifenwechsel investieren Sie auch in Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer.

Vergessen Sie außerdem nicht, regelmäßig den Reifendruck zu überprüfen, der sich unter anderem auf den Reifenverschleiß oder den Kraftstoffverbrauch auswirkt.