So bereiten Sie Ihr Auto auf Winterfahrten vor
Wechseln Sie auf Winterreifen und packen Sie Schneeketten in den Kofferraum
Wenn Sie im Winter in die Berge fahren und dies noch nicht getan haben, sollten Sie Ihr Haustier unbedingt auf Winterreifen umrüsten. Und vergessen Sie nicht, Ihre Sommerreifen sorgfältig zu lagern. Wenn eine durchgehende Schnee- oder Eisschicht auf der Straße liegt oder die Wettervorhersage einen solchen Zustand vorhersagt, sind Sie gesetzlich verpflichtet, Winterreifen oder zumindest Ganzjahresreifen zu tragen. Bitte beachten Sie auch, dass die Winterreifenpflicht im Ausland von den Regeln im Inland abweichen kann, z. B. sind in Österreich Winterreifen mit dem 3PMSF-Zertifikat (Bergsymbol mit Schneeflocke auf der Seitenwand) im Winter bereits Pflicht.
Wenn Sie einen Winterurlaub in höheren Lagen machen, wo es viel schneit, ist es keine schlechte Idee, Schneeketten oder zumindest Textilüberzüge einzupacken. Es gibt sogar bestimmte Bergabschnitte, in denen Schneeketten Pflicht sind.
Was ist zu prüfen und eventuell zu ergänzen?
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Batterien: Startprobleme oder schwaches Licht können darauf hinweisen, dass die Autobatterie ausgetauscht werden muss. Kalte Temperaturen können das Problem verschlimmern. Wir empfehlen, Ihre Batterie von einem Fachmann überprüfen zu lassen.
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Kühlmittelstand und -alter: Das Kühlmittel ist bei heißem Wetter für die Kühlung des Motors verantwortlich. Im Winter tritt jedoch das gegenteilige Problem auf. Die Kühlflüssigkeit ist also eine Kombination aus Frostschutzmittel und destilliertem Wasser, die die Wärme vom Motor an das Kühlsystem weiterleiten muss. Die Lebensdauer der Kühlmittelmischung liegt im Allgemeinen zwischen 3 und 5 Jahren.
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Scheibenwaschflüssigkeit im Winter: Wir empfehlen dringend, nur ein qualitativ hochwertiges Scheibenwaschanlagenfrostschutzmittel auf Ethanolbasis zu verwenden, das auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt standhält.
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Motoröl: Zwar sind alle handelsüblichen Öle auch bei Minusgraden flüssig, doch kann es beim Fahren und Starten im Winter zu mehr Reibung kommen, da die Schmiereigenschaften des Öls bei sinkenden Temperaturen abnehmen. Prüfen Sie daher vor Ihrem Winterurlaub nicht nur den Ölstand, sondern auch das Datum des letzten Ölwechsels. Gönnen Sie Ihrem Auto ein kürzeres Ölwechselintervall. Und wenn Ihre jährliche Laufleistung unter 10.000 km liegt, wechseln Sie das Öl einmal im Jahr.
Optionale Ausrüstung, die im Winter nützlich ist
Ein Eiskratzer oder ein Enteisungsspray sind im Winter sehr nützlich. Vergessen Sie nicht einen Schneebesen. Und wenn Sie an einem Ort leben, an dem Sie regelmäßig mit 10 cm Staub auf der Motorhaube und Frost auf den Fenstern zu kämpfen haben, lohnt sich vielleicht eine Autoplane für den Winter. Und bei wirklich kaltem Wetter ist es keine schlechte Idee, Starterkabel oder ein Abschleppseil in den Kofferraum zu packen.Nicht nur für lange Fahrten kann es sich lohnen, warme Decken, eine funktionierende Taschenlampe oder einen kleinen Vorrat an nicht verderblichen Lebensmitteln und viel Flüssigkeit im Auto mitzuführen. Wenn Sie in einem Schneesturm feststecken, werden Sie feststellen, dass dies definitiv keine Zeitverschwendung ist.
Wie behandelt man das Auto für den Winter?
Auch wenn es zunächst nach Unsinn klingt, lohnt es sich, das Auto vor dem Winter zu waschen und zu wachsen. So haben Sie einen guten Schutz vor Korrosion. Vor allem bei neueren Autos lohnt es sich, in ein spezielles Unterbodenschutzspray zu investieren, um Rost zu verhindern. Oder besorgen Sie sich zu Hause ein hochwertiges Autowachs für den Winter und behandeln Sie Ihr Tier nach den Anweisungen des Herstellers. Wenn Sie Ihr Auto das nächste Mal waschen, spülen Sie es einfach ab, und der Schmutz wird schön abperlen. Wenn Sie aber sichergehen wollen, dass Ihr Auto richtig behandelt wird, lassen Sie es in einer Handwaschanlage für den Winter wachsen.
Ein Winterdienst gibt Ihnen Sicherheit
Neben der Reifenwerkstatt sollten Sie vor dem Winter auch die Werkstatt aufsuchen, um Ihr gesamtes Auto überprüfen zu lassen. Im Rahmen des Winterchecks sollten Batterie, Kühlmittelstand, Bremsflüssigkeit, Waschflüssigkeit, Bremsbeläge, Öl und Filter überprüft werden. Auch der Zustand der Klimaanlage und der Beleuchtung sollte überprüft werden. Und wenn der Winter mit voller Wucht zuschlägt, werden Sie wissen, dass diejenigen, die vorbereitet sind, nicht unangenehm überrascht werden.
Passen Sie Ihre Fahrweise den Straßenverhältnissen an
Wenn der Winter naht, sollten Sie sich auf Ihre Fahrweise einstellen. Sie müssen sich darauf einstellen, dass die Straße zum Beispiel vereist sein könnte. Und Sie sollten sich auch auf schlechtere Sicht einstellen. Fahren Sie bei schlechter Sicht nicht mit Tagfahrlicht! Denken Sie daran, dass in den meisten Fällen nur das vordere Tagfahrlicht Licht gibt, was bei schlechter Sicht, Regen und Schnee nicht ausreicht! Achten Sie jedoch darauf, auch im Winter nicht extrem langsam zu fahren. Selbst wenn Sie langsamer werden, kann dies zu gefährlichen Situationen für Sie und andere Fahrer führen.
Wie Sie sehen, ist eine verantwortungsvolle Vorbereitung Ihres Autos auf den Winter keine Raketenwissenschaft, aber sie kann Ihnen am Ende eine Menge Nerven, Zeit und Geld sparen.